A u s f a h r t e n   2019

Abschlussausfahrt am 06.10.2019 auf die Mürzer Scheibe

Ausradeln auf die Hundskopfhütte 29.09.2019

Diesmal war die Abschussausfahrt bzw. Ausradeln der Saison 2019 auf den Brucker Hochanger angesagt. Da am Samstag leider Schlechtwetter angesagt war und der Orignaltourenguide am Wahl-Sonntag schon mit Frühschoppen verplant hatte wurde Kurzerhand eine neue lässige Tour in der Gegend gesucht. Somit entschieden wir uns den Scheibsgraben mit Ziel auf der Hundskopfhütte anzugehen. Am Start beim Billa in Krieglach stellte sich heraus, dass anscheinend mehrere Wähler dem Originaltourenguide folgten und lieber Frühzuschoppen als beim gemütlichen Ausrollen der Saison dabei zu sein. Wir entschieden uns vorne runter zu fahren bis Fressnitz und dann weiter den Bach entlang zur Kletterhalle über die Fussgeherbrücke und dann hinterwerts über die Mitterdorfer Au neben der Mürz runter in den Eingang zum Scheibsgraben. Hier entschlossen wir uns die Tour zu erweitern und zuerst auf den Pretalsattel zu radeln um dann den gesamten Kamm - wo auch der Grenzstaffellauf geht - zu biken. Dieser Trail war uns unbekannt und der Weg stellte sich als Genuss-Trail mit Flowpassagen heraus. Das viele Auf und Ab brachte unser Laktat so richtig zum Kochen. Auch wurde bei meinem Bike - noch eines der letzten 26er Harddails im Club - die Steckachse locker. Flux wieder angezogen gings bei Sonne weiter den Pfad richtung Hütte. Trotzdem konnten wir fast alles druchfahren und kamen rascher als geplant direkt ober der Hundskopfhütte raus wo auch der Trail einmündete :-) In der Hütte labten wir bei Kaffee und Kuchen bzw. Bier, Suppe und Kasbrot. Der Wirt fragte uns extra noch wegen einer Portion Mayonaise auf dem Brot. Anscheinen sah dieser, dass wir unter Laktatschock standen. Nach der Top Jause kredentze uns der Wirt auch noch einen "gratitsch" Schaps! So gestärkt und mit Frostschutz intus, gings bei Sonne und angenehmen Temperaturen nun weiter ohne Jacke und Ärmling. Wir entschieden uns auf den Trail 06A alias Mariazellerweg aka. 730er zu bleiben, locker, flockig runter Richtung Mitterdorf. Zuerst noch flowige Trails über Wiese und Wurzel dann über eine Forstautobahn der Sonderklasse runter über die Bergsiedlung. Alles in allem stellte sich dei Saisonendeausfahrt als würdige Abschlusstour mit viel Trail und zuwenigen Teilnehmner heraus!    Bike Heil, Alex 

    

 

 

Steinbachghalm - Pretul 60 km 1250HM am 14.07.2019

 

Für echte Biker gibt es kein schlechtes Wetter, deshalb starteten 12 hartgesottene Mitglieder des MBC trotz Antisommerwetter zu einer zünftigen Ausfahrt. Heli als Guide hatte wirklich eine gefinkelte Route zusammengestellt, anstatt die direkten Wege von Hütte zu Hütte zu nehmen grasten wir im Gebiet zwischen Stuhleck und Pretul alle nur möglichen Forstwege ab, eine echte „Kilometerfressertour“ ala Heli. Neues Material gab es auch zu sehen, Fritz hat endlich sein lange ersehntes Canyon Superbike geschickt bekommen, er muss es allerdings vor seinem Chef beim Ebock verstecken, einziger Antrieb die ausgeronnenen Wadln vom Fritz,  nur die Schaltung geht elektrisch. Das Rad ist auf dem letzten Stand der Technik, 1/12fach elektrisch, 8 kg und Karbonfelgen, geiles Teil – Karbon statt Kondition. Wir tratschten uns zur Steinbachhütte über Spittal a.S. hoch und weil die Wenigsten die Hütte gekannt hatten, wählten wir die Steinbachhütte als Jausenstation aus. Wahrlich eine klassisch gemütliche Hütte mit eingeheiztem Tischherd und Filterkaffee. Die Preise waren sensationell, da hat der Fritz wieder einen Teil seines sündteuren neuen Bikes wieder hereingespielt. Weiter ging es über die vom Heli ausgetüftelte Strecke über endlose Ups and Downs von Forstwegen, wehmütig richteten wir den Blick auf die Schneid zu den Windrädern, da wäre die Strecke nur halb so lang gewesen – aber wie Heli richtig bemerkte : "So ist eben die Streckenführung der heutigen Ausfahrt." Auf dem Pretul zweigten wir zu einem streng verbotenen aber lustigen Downhill rechts ab (ich hab ja als Executivbeamter immer ein schlechtes Gefühl auf verbotenen Wegen und fahre nuuuuur erlaubte Strecken). Beim neuen Windpark auf der Rattneralm versäumte eine Gruppe die Abfahrt, aber da der nächste Treffpunkt – Almbauer - bekannt war, war das kein Problem. Wie es beim Almbauer war kann ich leider nicht sagen, ich war so in die superschnelle Abfahrt vertieft, dass ich erst beim Baumgartner wieder zu mir kam (Adrenalinrausch). Die 150 hm zum Almbauer hab ich mir dann erspart. Wieder einmal eine gelungene Runde, bei unseren Ausfahrten gibt es Quasi „Zufriedenheitsgarantie“.

                                                                                         Fotos und Bericht Rainer

 

Schwarzriegelalm über Auersbachgraben 50 km 1150HM am 09.06.2019

Eigentlich stand eine Ausfahrt auf den Hochwechsel im Jahresprogramm, aber weder der (unbekannte) Guide noch die (bekannten) „Offiziellen“ des Vereins ließen etwas von sich hören. (Der Obmann hat offensichtlich nur mehr seinen Ironman im Kopf – auch verständlich.) So haben Rinnhofer Stefan und ich die Initiative ergriffen und noch schnell am Samstag Abend eine Spontanausfahrt über die Schwarzriegelalm und das Grazer Stuhleck organisiert. 3 Biker haben noch kurzfristig Zeit gefunden und haben sich uns angeschlossen. Bei absolutem Topwetter kurbelten wir gemütlich über den Auersbachgraben bergwärts. Auf dem Schwarzriegel gönnten wir uns eine kleine Jause, leider gab es noch keinen frischen Käse, da die Kühe ihr Sommerquartier auf der Alm noch nicht bezogen hatten. Einige E-Biker haben wieder gehörig das Radler-Image demoliert, der Eine rauchte bierbauchtragend im hautengen Racedress eine Malboro, der Zweite stürzte  (ebenfalls Bierbauch) bei der Anfahrt und musste von der Sennerin verarztet werden. Die berüchtigte Rampe auf das Grazer Stuhleck ließ das konsumierte Bier (danke übrigens an den edlen Spender Karl M.) wieder verdampfen und über den herrlichen Grat der Fischbacher Alpen radelten wir zum Haureck. Dort trennten wir uns, Karl und ich wollten noch den geilen Singletrack vom roten Kreuz zum Alpl in Angriff nehmen. Wir knüppelten ohne Gnade für Mensch und Maschine über Stock und Stein, was ich mit einem Reifendefekt büßen musste. Auch lustig : beide hatten wir den Eindruck als sei der Weg an diesem Tag besonders knackig, bis wir darauf kamen, dass wir beide die Federgabel gesperrt hatten, was bei Karl für den Totalausfall der Gabelsperre sorgte. Es wäre halt nicht schlecht wenn man die Technik am Bike halbwegs im Griff hätte ! Insgesamt eine Tolle Runde und ein absoluter Klassiker in unserer Heimat.                              Bericht Rainer

 

 

 

Teambewerb auf die Malleistenalm über Feistritzgraben am 01.06.2019

Nachdem sich der Mai als neuer Wintermonat entpuppte, haben wir es nach Verschiebung geschafft am Samstag dem 01.Juni endlich annehmbare äußere Verhältnisse vorzufinden um den Teambewerb 2019 durchzuziehen. Leider haben sich nur 10 Starter eingefunden, einige waren wegen des Fenstertags auf Kurzurlaub, andere haben wegen Restalkohol keinen passenden Akku für das normale Mountainbike gefunden ……. Wenn es so weiter geht wird bald nur mehr die Familie Ziegerhofer am Start sein, neben 4 Startern haben die Zigi`s – dankenswerter Weise - heuer auch noch den Shuttledienst mit „Mom und Dad“ gestellt. Materialmäßig waren heuer keine Extravaganzen zu sehen, nur Alex hat sich einen GoreTex Bergschuh mit Bindungsplatte zugelegt mit dem man notfalls auch einen 8000er machen könnte, der wird ordentlich safteln im Hochsommer ! Heuer ging es wieder über den Feistritzgraben auf die Malleistenalm, charakteristisch die „Highspeed – Anfahrt“ bevor es am Ende des Grabens senkrecht bergauf geht. Im Minutenstart ging es los , Ziel war die Mittelzeit für Team und Einzelfahrer. Wieder einmal hat jeder sein Bestes gegeben, nur Heli der alte Fuchs wollte auf seine eingeschätzte Mittelzeit hintaktieren, hat ihm nichts genutzt , ich war ein paar Sekunden näher dran. Im Team haben die Seriensieger Max Ganster und Gerhard Feiner wieder zugeschlagen, zum 5. bzw. 4. Mal ! Entweder haben die beiden ein besonderes Gefühl für die Mittelzeit oder nur Glück. Bemerkenswert auch, dass kein Teilnehmer über die ominöse 1 Stunden - Schallmauer gekommen ist, auch die beiden Ziegerhofer Buam haben es erstmals unter einer Stunde geschafft, alle Achtung, da gibt es in Krieglach nicht viele - ohne EBike ! 

Bei der Siegerehrung beim Rotwangl ließen wir uns das Essen schmecken, Max und Chri haben sich unverdienter Weise noch einen Rieseneisbecher als Dessert geleistet – sieh Foto, jedenfalls wieder einmal eine gelungene Veranstaltung mit zu wenig Startern.   

Bericht und Fotos : Rainer

 

Anradeln zum Schlagobersbauer am 28.04.2019

Nach einem langen schneereichen Winter mit vielen Skitouren und etlichen Langlaufrunden ging es endlich wieder mit Carbon- und Alu Esel in die Natur. Insgesamt 14 Biker haben sich eingefunden um bei kühlen aber sonst ansprechenden Verhältnissen die Wadeln zu aktivieren und anzuradeln. Neben den arrivierten Fahrern war auch wieder der Nachwuchs vertreten, der junge Hofi hat sich noch etwas Unterstützung vom Papa geholt, die jungen Ziegerhofers werden uns bald um die Ohren fahren. Auch einige Materialneuheiten waren zu bestaunen, endlich hat sich der Robert M. überwunden seine federgabellose Uraltkraxn gegen eine neue Waffe zu tauschen, leider ließ er sich das rote Simplon von der Sonja ausreden (die sich natürlich die geile Farbe gegönnt hat) und gurkt daher mit einem schlichten "waffenraddunkelschwarz" herum - die Frauen wollen eben immer etwas strahlen. (In der Tierwelt haben meistens die Männchen die bunten Farben) Interessant bei den neuen Bikes der Beiden die  1 x 12 Schaltung, das 50 er hinten schaut aus wie ein Kreissägeblatt. Erfreulich zu vermerken war der Geburtstag von Manfred Tösch - dem Doktor, da haben wir uns einiges an Getränkekosten beim Wirten erspart. Hoffentlich wird das Kreuz vom Manfred bald gesund, damit er auch wieder mit einem echten Fahrrad mitfahren kann !  Insgesamt ging das Bikejahr also gemütlich los, ein angenehmer Ausflug.                                       Rainer Fankl